Fahrtraining in Unwegsamen Gelände stand auf dem Programm. Hierzu traf man sich um 8:30 Uhr im Feuerwehrhaus. Aller Praxis voran erfolgte eine Theorieeinheit, bei der die verschiedenen Fahrprogramme, wie verschiedene Differentiale oder Sperrmöglichkeiten der Getriebe, besprochen und deren Anwendung noch einmal genau erklärt wurden.
Dann ging es ran an die Fahrzeuge! Wo ist welcher Knopf? Wie ist er zu betätigen? Wann muss ich Ihn anwenden? Was sind nochmal die Besonderheiten des Fahrzeuges? Ladungssicherung? Alles Fragen, über die unserer Maschinisten Bescheid wissen müssen. Nach intensiver Klärung der restlichen Fragen ging es in die Kiesgrube nach Unterhart.
Nach einer kurzen Einweisung in das Gelände und die einzelnen Übungsmöglichkeiten konnten sich unsere Maschinisten nach Herzenslust austoben. So konnte man feststellen, wie sich die Fahrzeuge unter den verschiedenen Bedingungen verhalten. Da wir meist im urbanen Gelände im Einsatz sind und nicht sehr häufig „OffRoad“ unterwegs sind, ist eine solche Übungsmöglichkeit eine hervorragende Gelegenheit das Fahren unter widrigen Bedingungen zu üben. Dass es jederzeit dazu kommen kann dieses Wissen anwenden zu müssen, haben uns die Einsätze im Rahmen der Schneekatastrophe bzw. bei den Hochwassern in Deggendorf 2013 und Simbach 2016 gezeigt.
Nachdem sich alle Maschinisten ausreichend verausg(r)abt hatten, machte man sich auf den Weg ins heimische Feuerwehrhaus um die dringend notwendigen Reinigungsarbeiten, sowie die Reparatur von kleineren Blessuren an den Fahrzeugen, vorzunehmen. So endete bei einer Abschlussbesprechung ein lehrreicher Tag, der jedem Teilnehmer sichtlich Spaß machte und den Ausbildungsstand der Maschinisten ein großes Stück nach vorne brachte.
Ein besonderer Dank geht an Tom Kaufmann für die Erlaubnis in seiner Kiesgrube diese Übung durchzuführen sowie unseren Maschinistenausbildern!
