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Zweiter First Responder Lehrgang erfolgreich

Nach 2011 hat die Töginger Feuerwehr einen weiteren First Responder Lehrgang erfolgreich abgeschossen. Beinahe jedes zweite Feuerwehrmitglied der aktiven Wehr besitzt nun eine 80 stündige Zusatzausbildung zum „Feuerwehr First Responder“.

„Damit dürfte die Feuerwehr in Töging einzigartig im Landkreis Altötting sein“, sagt der Kommandant Thomas Weggartner. Wichtig ist dies vor allem, um bei den Einsätzen auch medizinisch sofort qualifiziert helfen zu können. Immer öfter sind die Feuerwehren in den ersten Minuten eines Einsatzes Ersthelfer, bis die Rettungskräfte der Hilfsorganisationen eintreffen. Auch bei einem größeren Ereignis mit mehreren Verletzten können nun die Kräfte der Feuerwehr eine wertvolle Unterstützung leisten und die Erstversorgung übernehmen.


16 Teilnehmer davon 14 aus Töging und 2 aus Winhöring haben sich einer wochenlangen Ausbildung gestellt. An mehreren Wochenenden und einigen Abenden wurde gebüffelt und geübt, bis die Maßnahmen in Fleisch und Blut übergegangen waren. Der Lehrgang wurde federführend von Daniel Snajder ausgearbeitet und zum Großteil durchgeführt. Mit Unterstützung der weiteren Ausbilder Ralf Waidmann, Robert Huber, Christoph Bichlmaier und Florian Wagner wurden alle möglichen medizinischen Notfälle gelehrt und trainiert. Zum Abschluss mussten alle Teilnehmer eine theoretische und praktische Prüfung unter den Augen von Dr. Gerstorfer über sich ergehen lassen. Dabei wurden Allen bestätigt, dass sich die letzten Wochen gelohnt haben. Mit Bravur legten die Teilnehmer ihre Prüfung ab. Anschließend konnten die Zeugnisse von den Ausbildern Daniel Snajder und Ralf Waidmann verteilt werden.


Ein Ereignis während des Lehrgangs hat allen Teilnehmern gezeigt, dass man sehr schnell in eine Situation als Ersthelfer kommen kann. Nach dem die Feuerwehr Töging zu einem Verkehrsunfall alarmiert wurde, fuhren zwei Mitglieder der aktiven Wehr Richtung Feuerwehrhaus. Nur wenige Meter von ihrer Arbeitsstelle entfernt war dieser Verkehrsunfall. Die anwesenden Passanten waren mit der Situation des lebensgefährlich verletzten Fahrers überfordert. Die Beiden handelten sofort übernahmen die Erste Hilfe und auch die Verkehrsabsicherung der Unfallstelle bis der Notarzt und die Feuerwehr eintrafen.